Ein Bericht über die Arbeit unseres gemeinnützigen Vereins MJ´s LEGACY e.V. München zu Ehren von Michael Jackson auf muenchen.tv am 02.07.2013 um 18 Uhr
 

"Das Erbe des Königs"
 

http://www.muenchen-tv.de/gesellschaft/Das_Erbe_des_Koenigs-13166.html

 

oder hier:

http://www.muenchen.tv/mediathek/video/das-erbe-des-king-of-pop/#.UyhjQSiHwXJ

 

YouTube: 

http://youtu.be/0FOXs0SmO1I

 

 

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München - München, du bist schön. Wir geben mit dir an, wenn uns Freunde und Verwandte besuchen. Du bist mehr als Marienplatz und Viktualienmarkt. Das beweisen wir unseren Touris.

Sie erwarten für das Wochenende Besuch und wollen nicht das übliche Touri-Programm abspulen? Wir empfehlen Ihnen, die bekannte Route „Schloss Nymphenburg – Marienplatz – Viktualienmarkt“ zu verlassen und Ihre Freunde und Verwandten an diese fünf Orte mit hohem Neid-Faktor zu führen. 

1. Zeigen Sie die Berge, ohne in die Berge zu fahren

Auf dem Dach der Architektur-Fakultät haben Sie einen genialen Blick über die Stadt.

Steigen Sie an der Haltestelle Pinakotheken aus und gehen Sie zum Turm der Architektur-Fakultät der Technischen Uni München an der Arcisstraße 21. Im fünften Stock steigen Sie aus und bestellen sich in dem Café Vorhoelzer Forum ein Getränk an der Theke.

Mit ihrem Glas oder Ihrer Tasse gehen Sie raus auf die Sonnenterrasse und überblicken München. Bei klarer Sicht sehen Sie sogar die Berge. Ihr München-Besuch wird diesen Ausblick lieben.

Nicht nur draußen, auch im Café haben Sie und Ihre Begleitung etwas zu gucken, schließlich sitzen Sie bei den Architekten: Der Raum ist durchgestylt, alles ist weiß, über den Tischen hängen Glühbirnen.

2. Ein Foto mit dem "King of Pop" 

Besucher stehen am 25. Juni 2014, dem fünften Todestag des "King of Pop" an seiner Gedenkstätte in München.

Falls Sie am Hotel Bayerischer Hof vorbeikommen, bleiben Sie vor der inoffiziellen Michael-Jackson-Gedenkstätte stehen. Inoffiziell deshalb, weil die Statue nicht den "King of Pop" nachbildet, sondern Orlando di Lasso. Dieser war ein bedeutender Komponist der Renaissance. Der Ort der Jackson-Gedenkstätte ist nicht zufällig gewählt. Der Popsänger hatte im Bayerischen Hof übernachtet, wenn er in München auftrat.

Fans legen dort frische und künstliche Blumen ab, Liebesbriefe, sie zünden Kerzen an und kleben in Folie eingeschweißte Zeitungsausschnitte und Poster an den Stein. Die Fotos dokumentieren die krasse optische Veränderung Jacksons.

3. Kunst im Untergrund statt in Galerie oder Museum

Die Station Westfriedhof gehört zu den am schönsten designten U-Bahnhöfen in München.

Fahren Sie nicht irgendwie durch die Stadt – steigen Sie an bestimmten U-Bahn-Stationen aus. Vor allem dann, wenn sich Ihre Begleiter für Architektur und Kunst interessieren. Sie sparen Sie sich einen mehrstündigen Galerie- oder Museumsbesuch.

Die U1 und U7 halten an der Station Westfriedhof. Dort leuchten überdimensionale, schwarze Lampenschirme in Rot, Gelb und Blau.

Stylish ist auch der U-Bahnhof Münchner Freiheit. Wenn Sie sowieso Richtung Schwabing unterwegs sind, sollten Sie hier kurz aussteigen.

4. Rosengarten statt Englischer Garten

Wie wär's mit Rosengarten statt Englischer Garten? Darin sieht Ihr Besuch aus dem Ruhrgebiet sogar die "Schöne Dortmunderin".

Machen Sie einen Hofknicks vor der Königin der Blumen: im Rosengarten in der Nähe der Wittelsbacher Brücke. Die beste Zeit für diesen royalen Besuch sind natürlich die Monate Juni und Juli. Zwischen den Rosen stecken Schilder in den Beeten, die Ihnen die Sorte beschreiben.

Spannend ist auch ein Rundgang im Tastgarten. Schließen Sie die Augen und fühlen Sie, wie unterschiedlich samtig, pelzig und glatt die Blätter, Blüten und Stiele beschaffen sind. Außerdem gibt es einen Duftgarten und einen Giftpflanzengarten. Passen Sie auf, dass Ihre Kinder dort nichts pflücken.

5. Surfing München auf der Welle im Eisbach

Wellenreiter auf dem Eisbach. Die Leute am Ufer könnten ihnen stundenlang zusehen.

Klar möchten Leute, die zum ersten Mal durch München laufen, den Chinesischen Turm im Englischen Garten sehen und sich im Sonnenschein auf die Wiese fläzen. Wenn Sie Ihren Besuch beeindrucken wollen, zeigen Sie ihm die stehende Welle des Eisbachs. Dort surfen Männer und Frauen auf ihren Brettern. Das sieht ziemlich cool und ziemlich gefährlich aus. Münchner kennen diesen Platz natürlich, Touristen staunen aber regelmäßig darüber.

Welche Orte abseits der bekannten Route „Schloss Nymphenburg – Marienplatz – Viktualienmarkt“ zeigen Sie Ihrem München-Besuch? Schreiben Sie es unten in die Kommentare.

sah

 
 
 
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MJ´S LEGACY MEMORIAL MUNICH INITIATIVE SEIT 2009
"DENKMAL FÜR MICHAEL JACKSON IN MÜNCHEN!"


Am 10.07.2014 und 06.10.2014 war ich bei den ersten beiden Sprechstunden des neuen Münchner Oberbürgermeisters, Dieter Reiter, dabei und habe unser Anliegen, ein eigenes und bleibendes Denkmal für Michael Jackson in München, vor den versammelten Bürgern, Stadträten, Referenten und Presse vorgetragen. Es ist kein Antrag im rechtlichen Sinne, doch unsere Initiative hat Gehör gefunden und unsere Position mit der bestehenden Gedenkstätte ist gefestigt. Aus Sicht der Stadt ist das schon ein Michael Jackson Denkmal und kann auch bleiben!

Nena Snezana Akhtar 

Bericht Münchner Merkur vom 07.10.2014 ___________________________________________________________________________________________________

 

 

Ein Pressebericht über unseren gemeinnützigen Fan - Verein "MJ´s LEGACY e.V." 

und der Gründerin Nena Snezana Akhtar in der Stadtteilzeitung "Hallo München" vom 15.10.2014

 

 


 

 

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MJ Memorial Munich - MJ´s LEGACY e.V. - Ein Beitrag von Udo Wachtveitl - ARD Doku Reihe 16 x Deutschland - Bayern -
In ARD gesendet am 05.10.2013, 16 Uhr

http://m.ardmediathek.de/Bayern?docId=17444736&pageId=13932928


Süddeutsche Zeitung.
http://www.sueddeutsche.de/medien/-x-deutschland-in-der-ard-angenehm-zerkratzt-1.1786492
 
 
 
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Michael Jackson Gedenkstätte in muenchen.de - Das offizielle Stadtportal

 

http://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/orte/120336.html

 

 

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http://theworldremembers.wordpress.com/2013/08/12/germany/

 

 

Germany

MEMORIAL AT HOTEL “BAYERISCHER HOF” IN MUNICH
Promenadeplatz 2-6, 80333 Munich
www.michael-jackson-memorial-munich.com

In the 90s, Michael visited Munich so often that he started calling it his second home! His favorite place to stay in the city was hotel Bayerisher Hof. If you talk to local fans, they can show you the exact windows of the suite occupied by Michael at the top floor and tell you many fun stories about his quirks and famous “window games.”

The day after Michael passed, Munich fans flocked to the hotel and turned one of the statues in front of it into an impromptu memorial to Michael. The statue actually portrays Renaissance composer Orlande de Lassus, but since 2009 it has become a monument to one more great musician. Authorities did not object to the makeshift memorial, so it has been remaining at the same spot for several years now. Local fans oversee it and bring fresh flowers, pictures and candles every day. The memorial has since been included in Munich guides, and become a tourist attraction. Nowadays, near the memorial you can find leaflets in several languages answering frequently asked questions about MJ’s life and career and dispelling common misconceptions.


TRIBUTE TO MICHAEL JACKSON AT BACKWAREN & CAFE MICHL
Backwaren & Cafe Michl
Häberlstraße 19, 80337 Munich
facebook.com/pages/Backwaren-Cafe-Michl

The owner of this bakery and coffee shop in Munich is a big Michael Jackson fan. The shop is decorated with MJ photos and memorabilia.

“THE MICHAEL JACKSON THRILL RIDE” AT PHANTASIALAND
Phantasialand, Berggeiststraße 31, 50321 Brühl

If you ever find yourself at Phantasialand in Brühl, take a ride on “Colorado Adventure – the Michael Jackson thrill ride”! Michael’s love for roller coasters is widely known. He visited Phantasialand amusement park in Brühl many times and said that it was his “favourite park in Europe.” The roller coaster was named in honor of Michael, and on May 11th 1996 he himself inaugurated it.

MICHAEL JACKSON PLAYGROUND
Ratzdorf, Neißemünde, Germany

Michael heard about the 1997 Oder floods which destroyed the dike and many houses in the lowlands, and donated 32,000 mark for the “kindergarten in Ratzdorf.” However there was no kindergarten in the village of Ratzdorf, so the community leaders, not wanting the donation to expire, built a playground with swings, slides and roundabouts. Michael’s name can be seen at the top of the donors list on the sign at the playground.

Thanks to: UK Loves MJ, julia95, Denkmal-fuer-Michael-Jackson

 

Standbild Orlando di Lasso, 1849, am Promenadeplatz in München

Wer war Orlando di Lasso?

Von seinen Bewunderern wurde er „princeps musicorum“ – Fürst der Musiker – genannt. Sein eigentlicher Name war Roland de Lattre, doch er wurde meist Orlando di Lasso genannt. Er komponierte zirka 1500 Werke, einige waren nur für berühmte Persönlichkeiten (musika reservata) und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Di Lasso war einer der bedeutendsten Komponisten der Hochrenaissance. Geboren 1532, ab 1553 Kapellmeister am Lateran in Rom, wurde 1556 nach München zur Leitung der Hofkapelle gerufen. Hier verbrachte er auch seine weiteren Lebensjahre. Er verstarb 1594 in München, sein Grabstein befindet sich im Bayerischen Nationalmuseum.

Als sein Motette „Gustate et videte“ bei der Fronleichnamsprozession 1884 in München angeblich das Regenwetter stoppte, wurde seine Musik vom Volk endgültig als „göttlich“ angesehen.

Sein Standbild am Promenadeplatz in München

König Ludwig I. von Bayern erteilte 1843 Max von Widnmann den Auftrag, ein Standbild für Orlando di Lasso zu entwerfen. Als der Entschluss gefasst war, vor dem Odeon einen Kunstschmuck zu platzieren, wählte seine Majestät Orlando di Lasso als Passenden aus. Am 15. Oktober 1849 wurde das Denkmal am freien Platz vor dem Odeon enthüllt.

Ludwig I. zahlte Widnmann dafür 1500 Gulden. Gegossen wurde die Statue von Ferdinand von Miller. Insgesamt kostete die Herstellung des Orlando di Lasso Denkmals rund 14.500 Gulden.

Erst als 1860 das Reiterdenkmal Ludwig I. am Odeonsplatz aufgestellt wurde kam das Standbild Orlando di Lassos auf den Promenadeplatz, der damals Ritter von Epp-Platz hieß. König Ludwig I. wollte nicht, dass sein Denkmal zwischen zwei Musikanten gestellt wird. Da das Denkmal den Zweiten Weltkrieg nicht überstand, wurde es neu gegossen und im Jahre 1958 am Promenadeplatz wieder aufgestellt.

Im Königreich gab es zudem Silbermünzen, die auf der einen Seite König Maximilian II. zeigen und auf der anderen das Widnmann’sche Standbild Orlando di Lassos aus dem Jahre 1849.

Denkmal für Zwei – damals und heute

Heute ist das Denkmal in doppelter Funktion aktiv, denn als 2009 Michael Jackson starb, haben seine Bayerischen Fans die Bronzefigur Orlando di Lassos auserwählt, um sie mit zahlreichen Erinnerungen, Fotos, Liedtexten, Plakaten, Fotos, Blumen und Kerzen zu schmücken. So wurde aus dem Orlando-Denkmal auch ein Michael Jackson-Denkmal.
Warum genau rund um das Denkmal von Orlando di Lasso? Weil Michael Jackson stets im Hotel gegenüber residierte, wenn er Gast in München war. Bis Jackson sein eigenes Denkmal in München bekommt, ist Orlando in seiner Doppelfunktion zu bestaunen.

heal the world make it a better place for you and for me 
and the entire human race there are people dying 
if you care enough for the living 
Make a better place for you and for me

 

Steckbrief

Orlando di Lasso

Ursprünglich enthüllt: 1849 am Odeonsplatz
Auftraggeber: König Ludwig I. von Bayern
Jetziger Standort: ab 1860 Promenadeplatz, ehemals Ritter von Epp-Platz; Original im Krieg zerstört
Nachguss: 1958 wieder aufgestellt
Sockel/Material: Granit aus dem Bayerischen Wald
Standbild/Material: Bronze
Standbild/Maße: 3,20 m hoch
Inschrift: „Roland de Lattre | genannt | Orlando di Lasso |Tondichter“ (Vorderseite); „Errichtet | von Ludwig I. | König von Bayern | MDCCCII“

Doppeldenkmal mit Michael Jackson
 Seit:
2009, Jacksons Todesjahr, Pilgerstätte für Fans

 
QUELLE: 

 

 

 

 

 

http://www.senger-stiftung.de/orlando_di_lasso.html

 

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Stadtrundgang München 

http://www.muenchen-fuehrungen.de/fuehrungen1/stadtrundgang/stadtrundgang_eng.html

 

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BR - Eine Fotostrecke vom Michael Jackson Memorial vom 29.08.2013 
 
 

 

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Gymnasium Kirchseeon
Der Blog zur Stadtwoche Kunst 2013 / Michael Jackson “Denkmal”
JUNI 7, 2013 VON KUNSTWOCHE2013
 
 

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Mit Michael kommt auch Orlando zu Ehren
 
Was für ein Zufall. Man kann über die eher kitschige Heldenverehrung natürlich streiten. Aber dass gedenkwütige Fans des im Jahr 2009 von uns gesteppten Michael Jackson ihre Poster, Kerzen und Herzchen ausgerechnet vor Orlando di Lasso am Promenadeplatz (Foto: Mike Schmalz) deponieren, ist gar nicht so verkehrt. Lassus, wie ihn Kenner lässig nennen, war in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein Star der Musikszene. Die Münchner Hofkapelle wurde in dieser Zeit zur Superband, die Bayernherzöge Al und Bill, also Albrecht V. und Wilhelm V., wippten zu Orlandos Sound. Deshalb musste 1849 ein Denkmal her, das seinerzeit aber zunächst den Odeonsplatz zierte.
 
 
QUELLE: Abendzeitung München, 21.09.2013 
 

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Michael-Jackson-Denkmal am Promenadeplatz

 

 

An Michael Jacksons Todestag wurde das Orlando di Lasso Denkmal am Promenadeplatz zu einer Gedenkstätte umfunktioniert.

 

VIDEO: 

http://unterhaltung.freenet.de/video/nachrichten/michaeljacksondenkmal-am-promenadeplatz_1006047.html?page=3&assets=42

 

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Denkmäler

Besucherandrang am "Tag des offenen Denkmals"

08.09.2013, 14:29 Uhr | dpa

Orlando Di Lasso Denkmal, geschmückt für Michael Jackson

Orlando Di Lasso Denkmal, geschmückt für Michael Jackson (Quelle: dpa)

Etwa 750 Denkmäler waren am Sonntag zum "Tag es offenen Denkmals" in ganz Bayern zu besichtigen - die Veranstalter erwarteten mehrere Hunderttausend Besucher. Die Menschen seien zunehmend interessiert an der Geschichte ihrer Heimat, sagte Generalkonservator Egon Johannes Greipl. "Die Denkmäler bringen in Deutschland mehr Menschen auf die Beine als ein Bundesliga-Sonntag."

Gleich zwei Jubiläen waren in diesem Jahr mit dem Tag in Bayern verbunden: 40 Jahre Bayerisches Denkmalschutzgesetz und 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim. Daher wurde der Tag auch in der niederbayerischen Stadt eröffnet. Die Befreiungshalle wurde zum Gedenken an die Befreiungskriege gegen das napoleonische Frankreich durch König Ludwig I. errichtet.

Der "Tag es offenen Denkmals" soll den Blick der Menschen auf die kulturellen Schätze des Freistaat lenken. In diesem Jahr stand er unter dem Motto "Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?". Dabei waren in ganz Deutschland 7500 Denkmäler geöffnet, darunter historische Gefängnisse, Weltkriegsbunker oder KZ-Außenlagen sowie Nachkriegsbauten.

 

Aber auch viele andere Denkmäler warteten auf Besucher - in Bayern etwa eine ehemalige Mühle in Aichach, Schlösser, Kirchen, der Bismarckturm in Ansbach oder das Kloster Andechs. Nach Angaben des Landesamtes für Denkmalpflege gibt es im Freistaat mehr als 160 000 Denkmäler.

Schätzungsweise zwei bis drei Prozent aller Gebäude in Deutschland seien denkmalgeschützt. "Denkmäler sind ein rares Gut", sagte Greipl. Der Erhalt des historischen Erbes sei jedoch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Regionen. Allein in Bayern werde jedes Jahr eine halbe Milliarde Euro in den Erhalt des baulichen Erbes investiert.Aber auch viele andere Denkmäler warteten auf Besucher - in Bayern etwa eine ehemalige Mühle in Aichach, Schlösser, Kirchen, der Bismarckturm in Ansbach oder das Kloster Andechs. Nach Angaben des Landesamtes für Denkmalpflege gibt es im Freistaat mehr als 160 000 Denkmäler.

08.09.2013, 14:29 Uhr | dpa

http://www.t-online.de/regionales/id_65361552/besucherandrang-am-tag-des-offenen-denkmals-.html

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31 Mai 2013
Bubbles-Denkmal

Der Verein 'MJ’s Legacy International Association', der für das Denkmal für Michael Jackson verantwortlich ist, ist sauer. Die Mitglieder sorgen sich, dass Besucher der Gedenkstätte denken könnten, dass auch das Denkmal für den Affen von ihrem Verein stamme – und den Verein deshalb nicht mehr ernst nähmen.

Link mit Fotosrecke:

http://news.de.msn.com/lokal/muenchen/bubbles-denkmal#image=7

 

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Süddeutsche Zeitung vom 13.04.2013

http://www.sueddeutsche.de/T5B38F/1254583/Entscheidung-mit-Herz-und-Verstand.html

 


Entscheidung mit Herz und Verstand

Unempfindlichere Gemüter scheinen seit Jahren schwer unter einem scheinbaren Schandfleck gelitten zu haben, der mit dem Tod von Michael Jackson am Promenadeplatz im Vorfeld des Hotels Bayerischer Hof aufzublühen begann. Die Rede ist von der schleichenden Umwidmung des dort schon lange beheimateten Orlando-di-Lasso-Denkmals zu einer Gedenkstätte für den jung verstorbenen Musikgott aus Amerika.

Seit 25. Juni 2009 legen dort Fans mit unverminderter Trauer Devotionalien ab, weil der Verstorbene bei seinen Aufenthalten in München immer eine Suite im gegenüberliegenden Hotel bewohnt hat. Nach Meinung einiger unverbesserlich ordnungswütiger Münchner verunzieren die herzzerreißenden, fein säuberlich um den Denkmalsockel gewundenen Bittbriefe und batteriebetriebenen ewigen Lichter für den King of Pop das bronzene Erinnerungsmal an den - wie noch immer klar zu lesen, weil von Überklebungen respektvoll verschont- burgundischen 'Tondichter' Orlando di Lasso. Was an sich schon ziemlich absurd ist, denn man könnte es auch so sehen, dass hier im weitesten Sinn ganz einfach musikalische Genies verehrt werden. Di Lasso wird deshalb nicht im Grabe rotieren. So sieht man das wohl auch bei den obersten Wächtern aller bayerischen Standbilder. Das Kunstministerium hat dieser Tage in Abstimmung mit allen zuständigen Fachbehörden entschieden, dass gegen die Vereinnahmung des Orlando-di-Lasso-Denkmals am Promenadeplatz durch die Michael-Jackson-Fans nichts einzuwenden sei.

Das ist ausgesprochen schön. Und eine Entscheidung mit Herz und Verstand, die anerkennt, dass sich hier, im Herzen Münchens, ein belebtes Denkmal etabliert hat, welches schützenswert ist. Denn wirklich störend auf diesem Platz ist nur der vor wenigen Jahren neu aufgestellte, alle Proportionen und Maße sprengende aluminium-glänzende Montgelas. Aber das wiederum sehen vielleicht nur empfindlichere Zeitgenossen. Christoph Wiedemann
 

SZ vom 13.04.2013

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AltstadtWas passiert mit dem Jacko-Denkmal?

Anne Hund, 05.03.2013 10:58 Uhr

"The Jacksons" treten in der Olympiahalle in München auf. Fans sorgen sich um die Zukunft des Memorials in Gedenken an den "King of Pop".

Altstadt - Offiziell hat sie nur den Status eines "Memorials": Die Michael-Jackson-Gedenkstätte gegenüber vom Hotel Bayerischer Hof.

Aber in den Herzen der Fans ist sie wie ein echtes Denkmal. Und münchenweit hat diese Jacko-Gedenkstätte, zu der fast täglich Fans pilgern, inzwischen Kultstatus. 

Eine Statue des Komponisten Orlando di Lasso hatten Fans am Tag nach dem Tod ihres Idols mit Blumen, Stofftieren, Engelchen und Herzen zum Michael-Jackson-Memorial umdekoriert.

 

Am heutigen Dienstag sind die Michael-Jackson-Anhänger in Wartestellung: Am Abend in der Olympiahalle geben seine Brüder alias The Jacksons auf ihrer „Unity“-Tour das einzige Konzert in Deutschland.

Im Bayerischen Hof, gegenüber des Memorials, ist man gespannt, was heute Abend passiert.

Eine Sprecherin des Hotels zur AZ: "Wir wissen nicht, was die Fans geplant haben. Sie organisieren das alles eigenständig." Mit einem Treffen der Fans oder zumindest dem ein oder anderen Pilgerer, der anlässlich des Konzerts in der Olympiahalle eine Blume oder ein Foto in Gedenken an den geliebten Sänger ablegt, ist jedoch zu rechnen.

Denn sie sind nicht vergessen, die München-Besuche von Michael Jackson Ende der 1990er-Jahre. Schon gar nicht die Szene, als Jacko am Fenster vom Bayerischen Hof seinen Fans zuwinkte.

Doch die Jacko-Anhänger sorgen sich: Ist die Genkenkstätte in Gefahr - oder darf das improvisierte Denkmal für die Dauer bleiben? 

In einer Bürgerversammlung im November 2012 hatten sich die Einwohner mehrheitlich dafür ausgeprochen, dass das Memorial erhalten bleibt. Der Versammlung war eine Empfehlung einer Münchner Bürgerin vorausgegangen. Sie hatte argumentiert, dass die Gedenkstätte das Ansehen Münchens weltweit wahrt. Das Memorial sei ein Besuchermagnet für Touristen.

Die Verwaltung hat die Angelegenheit nun überprüft. Das Baureferat verweist dabei in erster Linie auf das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Denn das Orlando-di-Lasso-Denkmal gehört dem Freistaat. Dort will man sich noch nicht endgültig festlegen.

Das Staatsministeriums hat dazu - in etwas komplizierter Behördensprache -  mitgeteilt: "Da nach wie vor neben kleineren witterungsbedingten Schäden keine durch das Michael-Jackson-Memorial verursachten Schäden am Orlandi-di-Lasso-Denkmal erkennbar sind, wird das Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst das Michael-Jackson-Memorial zumindest bis zu den routinemäßigen restauratorischen Arbeiten am Orlando-di-Lasso-Denkmal, die ein Einrüsten des Denkmals erforderlich machen, dulden."

Ende offen: "Eine Entscheidung, wie es danach weitergeht, wurde noch nicht getroffen."

Jetzt will sich der Bezirksausschuss Altstadt-Lehel in seiner nächsten Sitzung am 21. März mit dem Michael-Jackson-Memorial befassen.

 

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.altstadt-was-passiert-mit-dem-jacko-denkmal.c329a660-8bc2-4c73-9acb-aa8aa20a6186.html

 
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04/12/2012 

MJ´s LEGACY e.V. München berichtet:

Wir haben es geschafft! Die Michael Jackson Gedenkstätte in München kann so bleiben! DANKE ♥

LOVE

MJ´s LEGACY Association International e.V.
Nena Snezana Akhtar & Team

Bericht im Münchner Wochenanzeiger 4/12/2012
http://www.wochenanzeiger.de/article/128662.html

 

 

Politik - 04.12.2012
 Wochenanzeiger München: Münchner Zentrum
 
 
 

Altstadt/Lehel · »Folgsame Bürger«

Altstadt-Lehel: Anwohner beschäftigt vor allem der Verkehr

 

Altstadt/Lehel · Bei der Bürgerversammlung des Stadtbezirks Altstadt-Lehel in der vergangenen Woche im Haus Alt-Lehel haben sich die Teilnehmer vorwiegend mit Verkehrsfragen beschäftigt.

 


Wolfgang Püschel (l.) und Hep Monatzeder führten durch die Bürgerversammlung. Anliegen der Anwohner waren unter anderem der Verkehr und der Erhalt der Bäume am Marienhof (kl. Foto). Fotos: js

 

Am Herzen liegt den Anwohnern außerdem der Erhalt der Bäume am Marienhof, die im Zuge der Bauarbeiten zur zweiten S-Bahn Stammstrecke gefällt werden sollen. Gute Nachrichten gibt es für die Fans von Michael Jackson: Die Gedenkstätte zu Ehren des Popstars am Promenadenplatz darf bleiben. Sorge bereitet Joachim Gerstmeier die Verkehrssituation an der Herrenschule. Vor allem zu den Stoßzeiten morgens sei die Lage dort sehr unübersichtlich. Die Schüler seien in Gefahr, mahnte der Vater, dessen Kinder die Schule besuchen. Allerdings wurde sein Antrag, einen Zebrastreifen zu schaffen, von den Versammlungsteilnehmern abgelehnt. Da das Gebiet bereits als Zone 30 ausgewiesen sei, könne der Antrag von der Stadt ohnehin nicht genehmigt werden, erklärte Michael Demmler vom Kreisverwaltungsreferat (KVR). Von den anwesenden Anwohnern unterstützt wurde indes Gerstmeiers Forderung nach einem Schulweghelfer.

Ein weiterer Bürger klagte über den Schwerlastverkehr in der Sternstraße, der Emil-Riedl-Straße und der Oettingenstraße. Bereits um 4 Uhr morgens seien dort große Lastwagen unterwegs. Der Straßenbelag sei inzwischen so schlecht, dass es aufgrund der Vibrationen bereits zu Rissen in den Gebäudewänden gekommen sei. Er beantragte, den Schwerlastverkehr einzudämmen und den Straßenbelag zu verbessern. Demmler sagte, die meisten Lastwagen würden bereits über den Mittleren Ring fahren. Mit seinem Vorschlag, das Problem an den Bezirksausschuss Altstadt-Lehel (BA 1) zu verweisen, war der Antragsteller einverstanden. Der Forderung, den Straßenbelag instand zu setzen, stimmten die Versammlungsteilnehmer zu.

Drei Bürger beantragten, die Platanen am Marienhof und der Residenzstraße, die dem Bau des neuen S-Bahntunnels zum Opfer fallen sollen, stehen zu lassen. BA-Chef Wolfgang Püschel (SPD) hatte in seiner Rede zum Veranstaltungsbeginn auf das Problem hingewiesen. Die teilnehmenden Anwohner bewürworteten das Anliegen. Selten habe er auf einer Versammlung »so folgsame Bürger« erlebt, scherzte der Dritte Bürgermeister Hep Monatzeder (Grüne), der die Veranstaltung moderierte.

Einen Erfolg verbuchen konnte auch Snezana Akhtar vom Verein »MJ´S LEGACY Association International«. Beim BA waren jüngst Beschwerden über das sogenannte Michael-Jackson-Denkmal eingegangen, das der Verein in Form von Bildern, Blumen und Kränzen an der Statue des Komponisten Orlando di Lasso am Promenadenplatz aufgebaut hat. Die Teilnehmer der Bürgerversammlung sprachen sich jedoch für die Gedenkstätte aus. Julia Stark

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Münchner Merkur vom 29.11.2012
http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen-zentrum/gedenkstaette-michael-jackson-soll-bleiben-2644297.html

"Gedenkstätte für Michael Jackson soll bleiben!"
RSS: München Zentrum
 29.11.12

München

"Gedenkstätte für
München - Sogar die Bürgerversammlung hat sich dafür ausgesprochen, dass das Michael Jackson-Denkmal bleibt.

Umfunktioniert: Das Orlando-di-Lasso-Denkmal dient seit 2009 als Michael-Jackson-Gedenkstätte. Foto: marcus Schlaf
Passanten bleiben stehen, Touristen empfinden sie als Sehenswürdigkeit - die Michael-Jackson-Gedenkstätte am Promenadeplatz ist ein bunt geschmückter Blickfang. Noch in der Todesnacht des „King of Pop“ am 25. Juni 2009 wurden die ersten Kerzen am Denkmal von Orlando di Lasso direkt gegenüber dem Hotel „Bayerischer Hof“ entzündet. Seither ist der Promenadeplatz eine Begegnungsstätte für Jackson-Fans. Die Statue von Orlando di Lasso, einem der bedeutendsten Komponisten der Renaissance, findet hingegen kaum mehr Beachtung. Wobei manche auch sagen, erst durch das inoffizielle Jackson-Denkmal habe di Lasso neue Berühmtheit erlangt. Ansichtssache.

Jedenfalls soll die Gedenkstätte für den US-Star erst einmal am Promenadeplatz verweilen. Die Behörden hatten in der Vergangenheit bekräftigt, das umfunktionierte Denkmal zu dulden, weil es liebevoll gepflegt werde. Und auch die Bevölkerung hat offensichtlich nichts dagegen einzuwenden. Bei der Bürgerversammlung des Bezirks Altstadt-Lehel wurde bis auf wenige Gegenstimmen der Erhalt der Jackson-Gedenkstätte befürwortet.

Snezana Akhtar vom Verein „MJ’s Legacy“ hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Langfristig sei jedoch ein eigenes Denkmal geplant, das der Verein selbst finanzieren und pflegen wolle, erklärte Akhtar. Sie und viele andere Fans kümmern sich um die Pflege der bisherigen Pilgerstätte. Am Sockel der Statue sieht man Steinherzen mit Inschriften, Kerzen, gerahmte Fotos, Plakate, Blumen, Gestecke und Grablichter - von Touristen aus aller Welt. Es sei ein „Ort der Liebe“ und auch „viele Freundschaften“ seien dort entstanden. „Diese Gedenkstätte ist weltweit in aller Munde“, sagte Snezana Akhtar.

Selbst Wolfgang Püschel, Vorsitzender des Bezirksausschusses Altstadt-Lehel, hatte vor einiger Zeit erklärt, das Jackson-Denkmal sei in Reiseführern mittlerweile „verankert wie die Eisbachwelle“. Weil immer wieder auch kritische Stimmen in der Öffentlichkeit auftauchten, war Püschel daran gelegen, bei der Bürgerversammlung ein Meinungsbild einzuholen. Dieses fiel nun eindeutiger zu Gunsten des verstorbenen Musikstars aus, als mancher wohl erwartet hatte.

 Klaus Vick
 

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Süddeutsche Zeitung 

 

Orte die man gesehen haben muss - Sehenswürdigkeiten München 

 

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/buch-ueber-orte-die-man-gesehen-haben-muss-muenchens-geheimste-sehenswuerdigkeiten-1.1137327-7

 

 

 

 

Orte, die man gesehen haben muss

"Neverland" am Promenadeplatz. Der Mythos Michael Jackson (1958-2009) hat auch an der Isar seine Spuren hinterlassen. Oder besser: Seine Münchner Fans haben ihm hier ein Denkmal gesetzt. Unmittelbar vor dem Bayerischen Hof hat sich nach seinem Tod eine Kultstätte besonderer Art entwickelt. Denn: Michael Jackson hat bei seinen München-Besuchen mit seinem Hofstaat immer im Bayerischen Hof genächtigt, 1998 zeigte er sich sogar mit Sohn Prince winkend am Fenster. Nicht zuletzt durch Manager und Mentor Marcel Avram hatte der King of Pop ein inniges Verhältnis zu München. Er besuchte die Glyptothek und den Circus Krone, durchwühlte zahlreiche Comicläden. Seine Kultstätte befindet sich nun ausgerechnet am Sockel der Statue des Renaissance-Komponisten Orlando di Lasso, der als Leiter der Münchner Hofkapelle bei seinen öffentlichen Aufführungen für die Sopranparts bevorzugt Kastraten einsetzte.

Promenadeplatz, 80333 München-Altstadt

Bild: Rüdiger Liedtke

31. August 2011, 18:15

 

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münchen.tv - Ein Bericht vom 07.10.2011 über MJ´s LEGACY e.V. - Unsere Petition für ein eigenes Denkmal für Michael jackson in München 

 

 

Kampf um Jackson-Denkmal

Die Fans des King of Pop haben eine weitere Petition eingereicht, um endlich ein eigenes Denkmal für Michael Jackson zu bekommen...

Vor 2 Jahren starb Michael Jackson. Letzte Woche wurde der Prozess gegen seinen Leibarzt Conrad Murray eröffnet. Er muss sich wegen fahrlässiger Tötung und fehlender medizinischer Betreuung verantworten. Unterdessen haben auch die Fans in München den King of Pop nicht vergessen. Weil die Gedenkstätte am Promenadeplatz nur vorübergehend geduldet wird, bemüht sich die Fangemeinde nun um einen neuen Standort.
 

 

 

 

 

 

VIDEO:

http://www.muenchen-tv.de/gesellschaft/Kampf_um_Jacko_Denkmal-8496.html

 

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Fans wollen ein echtes Denkmal!

Vanessa Assmann, 28.03.2011 00:00 Uhr

München - Es regnete, doch viele Kerzen brannten dennoch. Am Samstag haben Michael-Jackson-Fans in München des King of Pop gedacht. Am Orlando-di-Lasso-Denkmal vorm Bayerischen Hof war kein Fleckchen Stein mehr frei. Blumen, Kerzen, Briefe und Fotos bedeckten alles. Die Botschaft: Auch 21 Monate nach seinem Tod lebt der King of Pop in den Herzen seiner Fans weiter. Aus ganz Deutschland waren 80 Fans angereist. „Es fühlt sich an wie eine große Familie”, sagte ein junge Frau aus Leipzig gerührt. Der Höhepunkt: Am Abend legten Fans ein Herz aus Grabkerzen nieder.Aus ganz Deutschland sind Michael-Jackson-Fans nach München gekommen: Für ihr Ziel sammeln sie jetzt sogar Unterschriften.

Längst ist die Gedenkstätte weit über die Grenzen von München hinaus bekannt. Die „Washington Post” und die „New York Times” haben berichtet, im Internet finden sich tausende Einträge. Auch Herausgeber von Reisebüchern überlegen, das Denkmal aufzunehmen. Ein Hindernis: Das Denkmal wird von der Stadt nur geduldet. „Wenn es offiziell wäre, würde es bald in vielen München-Führern stehen”, ist sich Nena Snezana Akhtar sicher, die mit Gleichgesinnten die Initiative „Denkmal für Michael Jackson in München” ins Leben gerufen hat. „Wir sind der Stadt so dankbar, dass wir hier unserem Hero gedenken können.”


Künftig hoffen die Fans auf ein eigenes, dauerhaftes Jacko-Denkmal. Fast 5000 Stimmen seien bereits gesammelt worden, sagt Akhtar. Und sie ist sich sicher: „Es werden noch mehr.”

 
 
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Münchner Merkur 21/22. April 2012 
Jackson-"Denkmal" am Promenadeplatz 
Geliebt, geduldet - umstitten 
 
Ein sehr umfangreicher und empfehlenswerter Artikel von Klaus Vick , zum Artikel --> bitte den Link oben anklicken
 
 
 
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"Neverland" am Promenadeplatz. Der Mythos Michael Jackson (1958-2009) hat auch an der Isar seine Spuren hinterlassen. Oder besser: Seine Münchner Fans haben ihm hier ein Denkmal gesetzt. Unmittelbar vor dem Bayerischen Hof hat sich nach seinem Tod eine Kultstätte besonderer Art entwickelt. Denn: Michael Jackson hat bei seinen München-Besuchen mit seinem Hofstaat immer im Bayerischen Hof genächtigt, 1998 zeigte er sich sogar mit Sohn Prince winkend am Fenster. Nicht zuletzt durch Manager und Mentor Marcel Avram hatte der King of Pop ein inniges Verhältnis zu München. Er besuchte die Glyptothek und den Circus Krone, durchwühlte zahlreiche Comicläden. Seine Kultstätte befindet sich nun ausgerechnet am Sockel der Statue des Renaissance-Komponisten Orlando di Lasso, der als Leiter der Münchner Hofkapelle bei seinen öffentlichen Aufführungen für die Sopranparts bevorzugt Kastraten einsetzte.

Promenadeplatz, 80333 München-Altstadt

Bild: Rüdiger Liedtke

31. August 2011, 18:15

 

 

 

 

(CE/DE)  Vor fast zwei Jahren, am 25. Juni 2009, starb Michael Jackson. Noch am gleichen Tag hängte ein Fan ein Jackson-Poster an das Denkmal des Hofkomponisten Orlando di Lasso am Münchner Promenadeplatz, abends wurde dann ein erster Abschiedsbrief niedergelegt. Im Hotel Bayerischer Hof war Jackson Stammgast, wenn er in München war. Vom Fenster seiner Suite winkte er seinen Anhängern auf dem  Promenadeplatz zu oder fotografierte sie (siehe dieses Video). Die Fans haben Jacko nicht vergessen. Mittlerweile von überall aus der Welt kommen sie zum Michael Jackson Memorial, das von der Stadt München “geduldet” wird. Das Denkmal wird ständig umdekoriert, permanent kommt etwas Neues dazu. Frische Blumen und Grabkränze sind da. Auch Übertöpfe, Handfeger, Grablichter und weitere Pflegeutensilien findet man am Rande. Wir glauben, Michael Jackson würde das alles gefallen. Und Orlando di Lasso? Der wird sicher Verständnis für die Fangemeinde seines Kollegen haben und hoffentlich auch weiter die Stadt München.

KUNST-TOUR ist ein Netzwerk von Kunsthistorikern und bietet Museums-, Ausstellungs- und Stadtführungen sowie Kulturprogramme in und um München.

 

 

Quelle: http://www.kunst-tour.de/blog/2011/04/09/bildergalerie-michael-jackson-memorial/

 

 

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Geliebt, geduldet - umstritten

München - Das Michael-Jackson-Denkmal am Promenadeplatz hat längst Eingang gefunden in Reiseführer und Stadtrundfahrten. Von den Behörden wird die Gedenkstätte geduldet - doch ein Bürger hat nun beantragt, sie zu entfernen.

Umstrittenes Denkmal: Die Fans pflegen die Michael-Jackson-Pilgerstätte zu Füßen Orlando di Lassos seit 2009. Nun hat ein Bürger beantragt, die Mitbringsel zu entfernen. Foto: schlaf

Umstrittenes Denkmal: Die Fans pflegen die Michael-Jackson-Pilgerstätte zu Füßen Orlando di Lassos seit 2009. Nun hat ein Bürger beantragt, die Mitbringsel zu entfernen. Foto: schlaf

Wenn die Sonne untergegangen ist, leuchtet der Promenadeplatz. Am Denkmal von Orlando di Lasso, direkt vor dem Hotel Bayerischer Hof, sieht es ein wenig aus wie vor einer Grabstätte. Es hat nichts mit Orlando di Lasso, einem der bedeutendsten Komponisten der Renaissance, zu tun, sondern mit einem Weltstar der Moderne: Die Grablichter leuchten für Michael Jackson - schon seit seinem Todestag am 25. Juni 2009.

Noch in derselben Nacht wurden von Fans die ersten Kerzen entzündet. Und der Sockel der Di-Lasso-Statue ist seit langem lückenlos mit Fotos und Postern des „King of Pop“ tapeziert. Eine Gedenkstätte, die in ihrer Originalität einzigartig sei, sagen viele. Und sie befindet sich nicht etwa in New York, nein - mitten in München. Das umfunktionierte Denkmal taucht inzwischen sogar als Sehenswürdigkeit in Reiseführern auf. „Verankert wie die Eisbachwelle“, weiß Wolfgang Püschel, Vorsitzender des Bezirksausschusses Altstadt-Lehel.

Doch knapp drei Jahre nach „Jackos“ Tod könnte die Gedenkstätte nun zum Politikum werden - obwohl die Politiker gar nichts dagegen haben. Offiziell sei sie geduldet, heißt es. Denkmalschützer und Stadt drücken beide Augen zu. Schließlich ist die Strahlkraft eines Michael Jackson unbestritten - seine Hits, sein wohltätiges Engagement. Weltweit gibt es wohl wenige Menschen, die so bekannt sind wie die US-Pop-Ikone. Kurzum: Die spontan in Beschlag genommene Gedenkstätte zu verbieten würde kleinbürgerlich und provinziell wirken.

Doch es gibt andere kritische Stimmen. Ein Bürger hat nun den Antrag gestellt, das Jackson-Denkmal zu entfernen. Er spricht von einer „Verschandelung“, und nach fast drei Jahren sei ja nun auch genug Zeit verstrichen. Überhaupt sei Jackson nicht zwingend ein „Vorbild“. Zur Erinnerung: Der Sänger wurde 2005 vom Vorwurf des Kindesmissbrauchs freigesprochen. Auf dem Sockel findet man dazu den handgeschriebenen Zettel eines Fans: „Lieber würde ich mir die Pulsadern aufschneiden, als einem Kind etwas anzutun.“ Ein Zitat des Künstlers.

Auch Alexandra, Fremdenführerin in München, zeigt den Touristen das Denkmal - so wie etwa die Frauenkirche, berichtet sie mit einem Augenzwinkern. Es sei eine melancholische Attraktion geworden. Die Leute freuten sich, fänden es in Ordnung. Sie selbst auch. „Eine nette Geste“, meint sie. Jeden Tag erneuerten Fans die Blumen. „Ich wünsche ihnen, dass er sein eigenes Denkmal erhält“, sagt sie. Dieses Ansinnen ist jedoch vorerst vom Tisch. Eine Petition von Fans hatte die Stadt bereits vergangenes Jahr abgelehnt, weil der Bezug des Künstlers zu München für ein permanentes Denkmal nicht ausreiche. Dass der Künstler nicht unumstritten ist, weiß auch Alexandra. Es gebe gewiss Feinde Jacksons, sagt sie. „Die streuen Taubenfutter rund ums Denkmal, und dann sieht es tags darauf immer etwas verwüstet aus.“

Zweifelsohne ist das „Orlando di Jackson-Denkmal“ ein gewaltiger Blickfang. Nahezu alle Touristen, die vorbeigehen, schießen Handyfotos. Man sieht Steinherzen mit Inschriften, Kerzen, gerahmte Fotos mit Liebesbezeugungen, Plakate, Blumen, Gestecke, beschriftete Ostereier - von Touristen aus aller Welt. Meist sind es Jackson-Zitate wie „Love is the answer“. Michael Jackson, die tragische Ikone.

Selbst manchen Münchnern ist das Denkmal neu. Eine ältere Dame sagt, sie fahre täglich mit der Tram vorbei, und da sei ihr die geschmückte Statue aufgefallen. Daher nun der persönliche Augenschein. „An dieser Stelle finde ich es unpassend. Der Platz hat so eine Schönheit. Besser wäre es vielleicht am Gärtnerplatz oder vor dem Fernsehturm aufgehoben“, meint sie. Nebenan sagen zwei junge US-Amerikanerinnen: „Oh my God, great.“ Chinesische Touristen fotografieren, während eine ältere Frau die Nase rümpft: „Also, das ist etwas Fürchterliches.“ Michael Jackson bewegt, klar. Vielleicht ein Generationenproblem.

Michael und seine gute Freundin, beide aus Garmisch-Partenkirchen, kommen oft her. Die Blondine ordnet mit Hingabe Blumengestecke und Kerzen am Sockel. Sie zählt sich zum Kreis von 40 bis 50 Leuten, die sich um das Memorial kümmern. „Es gibt Menschen, die viel Liebe reinstecken“, weiß sie. Den Platz hält sie für geeignet, um der Trauer über einen großen Künstler Ausdruck zu verleihen. „Es ist auch ein Ort, an dem man sich austauscht.“

Am 25. Juni 2012 ist Jacksons dritter Todestag. Die Gedenkstätte wird es gewiss noch länger geben. „Zwar nicht bis in alle Ewigkeit“, sagt Christa Malessa, Sprecherin des Wissenschaftsministeriums. Die Behörden sähen derzeit aber keine Notwendigkeit einzugreifen. „Es wird von uns stillschweigend geduldet.“ Wichtig sei, dass es gepflegt werde und keine Schäden entstünden. „Diesen Eindruck hatten wir bislang.“

Der BA Altstadt hat ebenfalls nichts gegen die „informelle Gedenkstätte“ einzuwenden und will bei der nächsten Bürgerversammlung ein Meinungsbild bei der Bevölkerung einholen. Michael Jackson wird wohl noch ein wenig im Herzen Münchens weiterleben - und in den Herzen vieler Münchner sowieso.

Klaus Vick

Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/stadt-muenchen/geliebt-geduldet-umstritten-2286769.html

 

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Rick Steves 


I'm spending an intense month updating guidebooks, and I'm finding some surprising new sights to add to the books -- for instance, this memorial in Munich to Michael Jackson. It is worth noting that though every country has its own leader, there was only on "King of Pop." He was as big in Europe as he was in America and his music is equally missed.

I couldn't help but capture the memorial, which says something about the universality of music and something else about what it means to be German.


Michael Jackson in München für immer in Erinnerung gehalten
Ich verbringe gerade einen Monat damit, Reiseführer upzudaten, und finde einige überraschende neue Sehenswürdigkeiten, die ich hinzufüge - zum beisp. dieses Denkmal in München, für Michael Jackson. Es ist bemerkenswert, dass, obwohl jedes Land seine eigenen Anführer hat, es doch nur einen King Of Pop gab. Er war in Europa genauso groß wie in Amerika, und seine Musik wird überall gleich viel vermisst.
 Ich konnte nicht anders und musste das Denkmal dort festhalten, denn es sagt etwas über die universalität von Musik aus, und auch etwas dazu, was es heisst, Deutscher zu sein.

Rick Steves 

Quelle: http://www.huffingtonpost.com/rick-steves/michael-jackson-in-munich_b_1683447.html?
 

YouTube: http://youtu.be/NmhkvSf3Nng

 

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Jackos geheimes Denkmal

Eigentlich ist es einem seit 450 Jahren verstorbenen Komponisten gewidmet. Doch Fans von Michael Jackson haben das Denkmal vor dem Hotel Bayerischer Hof in München einfach umfunktioniert
 
Denkmal Michael Jackson München
 
© Nicola van der Mee
 
 
 

Der 1532 in Mons in Belgien geborene Orlando di Lasso war einer der bedeutendsten Komponisten der Renaissance. Mit Michael Jackson hat er also in erster Linie nichts zu tun. Trotzdem ist sein Denkmal in München seit einem Jahr eine Pilgerstätte für Fans des King Of Pop. Sie hinterlegen Tag um Tag Blumen, Bilder, Briefe, zünden Kerzen an in seinem Gedenken. Warum weiß eigentlich niemand. Die einzige Verbindung zum vor genau einem Jahr verstorbenen Sänger ist das gegenüberliegende Hotel Bayerischer Hof, in dem Jackson bei seinen Konzerten in München regelmäßig abstieg.

Ehrliche Huldigung

Seit seinem Tod am 25. Juni 2009 versammeln sich hier Fans, die sich erinnern. Etwas zurückgeben wollen von dem, was der vielleicht letzte große Popstar ihnen gegeben hat. Natürlich ist das Denkmal nicht offiziell anerkannt und Widerstand regt sich seit Bestehen, aber vielleicht ist genau diese Form der Huldigung die ehrlichste. Fans, die sich selbst einen Platz schaffen, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Kein von Institutionen geschaffenes, bedeutungsleeres Denkmal. Einfach ein Ort für jedermann. Aus dem Nichts, der so lange bestehen bleibt, wie Michael Jacksons Anhänger ihn eben brauchen. Um die Erinnerung wach zu halten.

Felix Reek 

 

http://www.glamour.de/stars/star-news/michael-jackson-jackos-geheimes-denkmal

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KUNST-TOUR Blog vom 09.04.2011

http://www.kunst-tour.de/blog/2011/04/09/bildergalerie-michael-jackson-memorial/

 

Fotogalerie: Michael Jackson Memorial

(CE/DE)  Vor fast zwei Jahren, am 25. Juni 2009, starb Michael Jackson. Noch am gleichen Tag hängte ein Fan ein Jackson-Poster an das Denkmal des Hofkomponisten Orlando di Lasso am Münchner Promenadeplatz, abends wurde dann ein erster Abschiedsbrief niedergelegt. Im Hotel Bayerischer Hof war Jackson Stammgast, wenn er in München war. Vom Fenster seiner Suite winkte er seinen Anhängern auf dem  Promenadeplatz zu oder fotografierte sie (siehe dieses Video). Die Fans haben Jacko nicht vergessen. Mittlerweile von überall aus der Welt kommen sie zum Michael Jackson Memorial, das von der Stadt München “geduldet” wird. Das Denkmal wird ständig umdekoriert, permanent kommt etwas Neues dazu. Frische Blumen und Grabkränze sind da. Auch Übertöpfe, Handfeger, Grablichter und weitere Pflegeutensilien findet man am Rande. Wir glauben, Michael Jackson würde das alles gefallen. Und Orlando di Lasso? Der wird sicher Verständnis für die Fangemeinde seines Kollegen haben und hoffentlich auch weiter die Stadt München.

KUNST-TOUR ist ein Netzwerk von Kunsthistorikern und bietet Museums-, Ausstellungs- und Stadtführungen sowie Kulturprogramme in und um München.

 

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http://filipdemuinck-kristelpardon.blogspot.de/2011/08/improvised-michael-jackson-memorial-in.html

Travels - Ballroom Dancing - Amusement Parks

WEDNESDAY, 10 AUGUST 2011

 


Improvised Michael Jackson Memorial in Munich

 
Michael Jackson one of the greatest artists in the world, “The King of Pop” is no longer among us but his music and memory lives on. Michael Jackson who died on 25 June 2009 has still the record of best selling album in the world “Thriller”, with more than 100 million copies sold. The real number is not known. Yesterday in Munich we visited his improvised memorial made by his German fans. The statue of composer Roland de Lattre on the Promenadeplatz in Munich, in front of the Bayerischer Hof Hotel has become the tribute memorial of Michael Jackson. Here I have met a German fan who explained why this is such on important place for all the Munich people who love Michael Jackson. He stayed five times in the Bayerischer Hof and always waved to his fans waiting for him on this square. There was even an occasion he encouraged around 2.000 fans to dance on this square. Michael Jackson lives on in the hearts of the Munich fans. He will never be forgotten.

Michael Jackson is één van de grootste artiesten ter wereld, “The King of Pop” is niet meer bij ons maar zijn muziek en zijn herinnering leven verder. Michael Jackson overleed op 25 juni 2009 en heeft nog steed het rekord voor het best verkochte album aller tijden “Thriller”. Het werd meer als 100 miljoen maal verkocht. Het juiste aantal is niet geweten. Gisteren in München hebben we zijn geïmproviseerde gedenkplaats van Duitse fans bezocht. Het standbeeld van de componist Roland de Lattre op de Promenadeplatz in München voor het Bayerischer Hof heeft een nieuwe bestemming gekregen. Het is de ere gedenkplaats voor Michael Jackson. Hier heb ik een fan ontmoet die mij vertelde waarom de Duitse fans juist deze plaats hebben uitgekozen. Tot vijf keer toe verbleef Michael Jackson in het Bayerischer Hof en groette altijd de fans die hem opwachtten op dit plein. Er was zelfs een moment waarop Michael Jackson een 2.000 man grootte groep fans aanzette samen met hem te dansen op het Promenadeplein. Michael Jackson leeft verder in de harten van de Duitse fans. Hij zal nooit vergeten worden. 

Michael Jackson Memorial in Munich
Michael Jackson Memorial in Munich
Michael Jackson Memorial in Munich
Michael Jackson Memorial in Munich
Michael Jackson Memorial in Munich
Michael Jackson Memorial in Munich
Michael Jackson Memorial in Munich
Michael Jackson Memorial in Munich
Michael Jackson Memorial in Munich
 
 
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“KING OF POP”

Ein Blumenmeer für den

“KING OF POP”

 

Michael Jackson

Am 25. Juni letzten Jahres ging die Nachricht von Michael Jacksons Tod um die Welt. Seine Fans, egal wie alt, trauerten und kurz darauf war auch in München eines klar: Der Popstar braucht ein Denkmal! Angefangen hat es mit ein paar Blumen, einem Poster und brennenden Kerzen gegenüber des Luxushotels „Bayerischer Hof“. Dort hat er während seiner München-Aufenthalte fast immer gewohnt.

 

 

Wenn Michael Jackson jetzt, ein Jahr nach seinem Tod, sehen könnte, dass ihm seine Fans hier ein Denkmal errichtet haben, würde er bestimmt vor Freude tanzen. Über Nacht wurde damals aus dem Orlando Di Lasso-Denkmal eine Stätte für den King of Pop. Die großen, grauen Stufen und der Sockel der Statur haben sich in ein buntes Meer von Blumen verwandelt. Dort stehen nun beschriftete Kerzen, eingerahmte Bilder, Briefe und kleine Keramikengelchen. Die Steinwände des Sockels sind tapeziert worden, mit Fotos und so einigen Liebeserklärungen an den König der Herzen. Ilyas ist 9 Jahre alt, und schon ein absoluter Michael Jackson-Fan. Ihm ist das Denkmal für sein Idol wichtig: „Zwar ist er nicht mehr am Leben, aber hier fühlt es sich so an, als ob er immer noch da ist!“ Auch Ilyas kleine Schwester Chalisa ist sich ganz sicher, dass er ihnen irgendwie vom Himmel aus zuschaut.

 

 

King of pop2
2-3 Mal wöchentlich werden die beiden Geschwister nachmittags zu kleinen Denkmalpflegern – schließlich ist ihre Mutter ja eine „Denkmal-Fee“. Dafür verzichten sie gerne mal aufs Spielen oder die Hausaufgaben. Zusammen kümmern sich die drei dann um die vielen Blumen, tauschen abgebrannte Kerzen aus, beschriften sie, bringen neue Geschenke zum Denkmal, auch im Auftrag von anderen Fans, und sorgen stets dafür, dass alles hübsch aussieht. Für ihren King of Pop tun sie alles! Am liebsten schreiben ihm Chalisa und Ilyas kleine Nachrichten oder malen ihm Bilder.

 

 

 

 

Nicht nur als Musiker und Popstar, sondern auch als Mensch bewundert Ilyas Michael Jackson sehr: „Weil er immer positiv gedacht hat, und zu allen ganz nett war, und auch Leute, die er nicht so mochte, hat er nicht gleich als Feind betrachtet!“ Ilyas hat im Musikunterricht in der Schule sogar ein 45-minütiges Referat über Michael Jackson gehalten. „Heal the world“ ist sein Lieblingslied:„Da sagt er zur Welt, dass sie friedlich leben soll, dass es keinen Streit oder Krieg geben soll, und dass auch die hungernden Menschen Essen abbekommen sollen!“ Das findet Ilyas auch. Für seine kleine Schwester Chalisa hat Michael Jackson noch eine andere Bedeutung: „Für mich ist er so was wie ein
Schutzengel!“

 

 

 

King of pop4

 

 

TEXT: Ursula Böhm

FOTO: Severin Vog

 
 
 

 

Jiří Trávnícek: Was Bilder zeigen und was sie verbergen

Februar 9, 2010 von admin

Michael Jackson SchreinLiebe Freunde, liebe Leseinnen und Leser, ich muss heute berichten von einer Geschichte, die erfordert diskrétnost, was ist ein feines Gefühl in den Spitzen von Fingern und Vorsicht, um nicht in Gefahr zu bringen meinen Arbeitsplatz und den von meinem Kollegen Adam. Denn diese Geschichte ist, wie man sagt bei uns, delikátní.

Foto: Michael Jackson (…) Am Fuß von einer großen Statue Freunde und Verehrer hatten Bilder aufgehängt und Kerzen aufgestellt. Das rührte mein Herz (…)

Aber ich will nicht lange verweilen bei Vorrede und Erklärungen, sondern direkt beginnen. Es geschah in München, wohin ich unterwegs war mit Kollege Adam an einem Tag vor wenigen Wochen. Das schöne München war eingeschneit. Wie schön die Stadt war! Plätze und Parks waren weiß und auf den Straßen es war ein schönes Chaos. Wir hatten in unserem Lieferwagen drei große Bilder, die wir zu Promenadeplatz bringen sollten, wo wir sie sollten bei einer großen Bank - den Namen ich will nicht nennen aus Grund von diskrétnost – aufhängen. Adam ist etwas ungepflegt und bequem dazu. So ging ich zuerst in die Bank, um zu fragen, wo wir die Kunst aufhängen sollten. Doch niemand fühlte sich zuständig.

Die junge Frau mit sehr schwerem Parfum am Schalter, wusste nicht, dass Kunst sollte in der Bank aufgehängt werden und telefonierte ihren Vorgesetzten. Der trug einen braunen Anzug mit grauen Streifen und eine Krawatte, dessen Knoten erinnerte an einen schlecht ausgebackenen Krapfen. Er schickte mich in eine Ecke mit Sessel und Sofa, wo ich sollte mir einen Kaffee nehmen und warten. Er selbst wollte fragen, wo Bilder hängen würden. Ich wartete eine halbe Stunde und hatte Zeit, die Menschen zu beobachten. Dann kam er zurück mit einem anderen Mann, der auch einen braunen Anzug mit grauen Streifen trug. Nur der Knoten von seiner Krawatte war kleiner, was passte zu seiner kleinen aber sehr dicken Brille. Seine Augen waren wie von einem Tiefseefisch.

Jiri TravnicekFoto: Jiří Trávnícek schreibt für Rhein-Onliner

„Sie bringen also die Bilder!“ sagte er. Ich konnte nicht erkennen wohin er schaute. „Kommen Sie doch gleich mit nach oben, dann zeige ich Ihnen, wo Sie die Bilder aufhängen sollen.“ Oben, das war die oberste Etage, und als wir aus dem Aufzug herauskamen, ich dachte es sei ein Hotel. Die Wände waren aus Holz, von den Decken hingen teure Lustre und in den Fensternischen standen antike Möbel wie in einem Museum. Überall standen Blumen. Es waren große bunte Sträuße und es duftete nach Frühling und Geld. Wir waren in der Vorstandsetage.

Herr Tiefseefischauge öffnete eine Türe, dann noch eine Türe und dann noch eine dritte Türe. Schwere Holztüren, die geräuschlos hinter uns zufielen. Dann standen wir in einem dunklen Raum, der schon war ein kleiner Saal, mit einem Tisch so groß wie gemacht für ein Bankett. Vor den tiefen  Fenstern standen zwei Sessel und ein Kanapee und auf dem Tisch eine váza mit schönen Blumen. Das war also das Zimmer von Bankdirektor. Der Mann hatte nicht Geschmack, aber viel Platz.

„Bitte hängen Sie die Bilder hier an die Wand. Na, Sie wissen ja Bescheid, “ sagte der Mann mit der dicken Brille und noch fügte dazu: „Seien Sie bitte vorsichtig mit den Wänden. Es handelt sich um antike Mahagonivertäfelungen.“

Adam und ich holten Bilder und Werkzeug aus Lieferwagen. Dann wir begannen auszumessen die Wand, damit die drei Bilder schön und mit gleichem Abstand und gerade natürlich hängen. Das ist rutina für uns. Adam bohrte erstes Loch dort, wo Markierung war. Doch da kam zákon schválnosti. Jedes Ding hat das und immer dann, wenn man hofft auf gutes Gelingen, die Tücke von Dingen erscheint und macht einem das Leben schwer. So war es auch mit der Wand. Sie war nicht stabilní und die Haken für die Wilder sie wollten nicht halten. Ja, die Wand machte starken Widerstand und bekam Risse. Das sah nicht schön aus.

Michael Jackson Schrein
Foto: Wahre Kunst - “Wie viel schöner war diese Gedenkstätte, als die teuren Bilder in Vorstandszimmer”

Adam ist nicht nur ungepflegt und auch faul, sondern auch nepořadný, was ist, wenn man nicht arbeitet genau und gründlich und einem ist alles egal. Aber diesmal es war nicht Adams Schuld.  Er bohrte sehr vorsichtig. Aber die Wand, die aus antikem Mahagoni war, wollte wohl nicht, dass man sie perforovat, also durch und durch mit Löchern zerbohrt. Doch wir hatten unsere Aufgabe. Und so bohrte Adam neue Löcher, etwas höher, als die ersten, damit sie verdeckt werden konnten von den Bildern. Das alles war nicht einfach. Für die drei Bilder, die nicht waren sehr groß, drei Löcher und drei Haken wären genug gewesen. Aber nach einer Stunde die Wand sah aus, als sie wäre zerfressen von riesigen červotoči, wie heißen die Würmer, die fressen Holz.

Schließlich, wie alle Geschichten, so kam auch diese zu einem guten Ende. Aber nicht zu einem schönen. Nach zwei Stunden, viel Schweiß und keinem Bier die Bilder hingen genau dort, wo sich darunter befanden die Löcher. Das war gut. Aber ein Bild hing sehr hoch, das andere sehr tief und das dritte sehr weit weg von den anderen. Adam sagte, dass sei sehr kreativ.

Wir sahen Herrn Tiefseefischauge nicht mehr, als wir verließen die Bank. Doch als wir auf Promedadeplatz wieder hinaustraten ich sah ein schönes Andenken an den pop král, den König von Pop, Michael Jackson. Am Fuß von einer großen Statue Freunde und Verehrer hatten Bilder aufgehängt und Kerzen aufgestellt. Das rührte mein Herz. Wie viel schöner war diese Gedenkstätte, als die teuren Bilder in Vorstandszimmer. Das Leben ist ein Zirkus und wo viel Herz ist, da ist auch viel Freude.

Bleiben Sie auf meinen Spuren und bleiben Sie mir treu. Ahoj, Ihr Jiří Trávnícek

Linktipp: Weitere Beiträge von Jiří Trávnícek

Mein Name ist Jirí Trávnícek. Ich bin geboren in Brünn/Zábrdovice an der Svitava im Jahr 1955. Nach Besuch der Schule habe ich Maschinenschlosserlehre abgeschlossen. Dann während 1978 bis 1981 habe ich in Prag gelebt und dort gearbeitet. Schon während der Arbeit in unseren Betrieb habe ich Artikel für Komiteezeitung geschrieben. Als das wurde immer nachgefragter, habe ich begonnen als Korrespondent für Freie Gazeta Tschechien zu schreiben. Doch das ist hartes Brot und wenig Bier. Darum ich arbeite heute als Kunsttransporteur und berichte in Magazin „Rhein-Onliner.de“ von meinen Reisen und Erlebnissen in Europa. Bis bald! JiriTravnicek@inMail.cz. Auch twittere ich unter http://twitter.com/Travnicek

 


 

 

http://www.focus.de/reisen/service/tid-18700/fantouren-michael-jackson-muenchen-das-jackson-zentrum-europas_aid_521018.html

FOCUS Online 2010

Fantouren Michael Jackson

München, das Jackson-Zentrum Europas

 

Es ist absurd, aber eine Stadt hat sich weit ab von den klassischen Jackson-Wirkungsstätten Los Angeles, New York (wo er jüngst in die Hall of Fame aufgenommen wurde) und Bahrain (seinem mehrjährigen Aufenthaltsort) zum unerwarteten Fanzentrum entwickelt:München. Am dortigen Promenadenplatz hatten sich Jackson-Anhänger schon zu Lebzeiten versammelt, wenn der Star mal wieder im gegenüberliegenden Nobelhotel „Bayerischer Hof“ abstieg und sich – vielleicht, vielleicht – für kurze Momente am Fenster zeigen würde (was er auch gelegentlich tat).

Zu einem richtigen Miniwallfahrtsort entwickelte sich der Platz jedoch erst später. Bei Bekanntgabe seines Todes mutierte das hier befindliche und dem Renaissancekomponisten Orlando di Lasso gewidmete Denkmal zum Treffpunkt trauernder Jackson-Fans. Doch die dort in großer Zahl abgelegtenKerzen, Poster und Blumen waren kein vorübergehendes Phänomen, sondern sind auch ein Jahr später noch da. Stets frisch, stets gepflegt. Mittlerweile ist der Steinsockel mannshoch mit Jacko-Fotos tapeziert. Kreuze, Engelsfiguren und Herzen liegen dort ebenso wie teils sehr lange Inschriften. Glaubt man den Beiträgen in einschlägigen Jackson-Online-Foren,reisendie Fans aus allen Teilen des Landes, sogar Europas an.

 

Unterschriftensammlung für ein eigenes Denkmal


Eigentlich sollte das Denkmal 2010 turnusmäßig vom städtischen Bauamt überprüft und gesäubert werden, aber aufgrund der unerwarteten „Besetzung“ wurde dieses Vorhaben aus Kulanzgründen um ein Jahr verschoben. „Dann muss die Trauergemeinde aber definitiv einen anderen Ort aufsuchen“, so ein städtischer Sprecher. Und in der Tat sucht die Fangemeinde bereits einen Ersatz in jener Stadt, die mit Michael Jacksoneigentlich sehr wenig zu tun hat – weshalb der Stadtrat den Antrag auf ein offizielles Jackson-Denkmal auch bereits abgelehnt hat. Doch die Anhänger wollen nicht aufgeben, man plant sogar eine Petition. Dafür werden derzeit 1500 Unterschriften gesammelt.


Musik als verbindendes Element


Erst einmal aber treffen sich die Fans an seinem Todestag. In der Community MJackson.net erklärt Userin „Nenasnezana“ den genauen Ablauf: „Am Freitag, den 25.6.2010, werden wir uns um 16 Uhr zur gemeinsamen Blumengesteck-Niederlegung und zum Lichterherz-Aufbauen und -Anzünden treffen. Jeder möchte bitte wieder so viele rote Grablichter mit Deckel wie möglich mitbringen.“ Nach dem gemeinsamen Abendessen im „Bayerischen Hof“ ist dann noch ein weiteres „Treffen am Denkmal“ anberaumt, „zum gemeinsamen Gedenken und Gebet im Lichtermeer“. Und dann steht da noch die Sonderaktion namens „Cry“ an – bei dem weltweit und 1000-fach zur selben Uhrzeit (23.30 Uhr MESZ) der Jackson-Song „Cry“ erklingen soll. Und damit alle Pilger des „King of Pop“ im Geiste vereint – wenn es schon räumlich so schwer klappt.